Handgemachte Hits auf der Route 66

Mit viel Liebe zum Detail verwandelten die Gaudianer Triftern den Busparkplatz an der Walkshamer Straße für zwei Tage wieder in ein Stück Wilder Westen.
Der Festplatz war gesäumt von bunten Buden, bei denen man sich von schmückenden Accessoires aus den Zeiten Buffalo Bills bis hin zu süßen oder deftigen kulinarischen Köstlichkeiten eindecken konnte.

Laue Abende und Live-Musik lockten an den beiden Festtagen zahlreiche Besucher an.
Sogar vier Reiter hatten mit ihren Pferden keine Mühe gescheut und waren am Freitag von Hebertsfelden bis nach Triftern geritten. Die friedlich grasenden Pferde hinter dem Festplatz rundeten das Gesamtbild harmonisch ab.

Am Freitag sorgte die Band Just Acoustics für Stimmung am Lagerfeuer. Einen besonderen musikalischen Leckerbissen für Fans handgemachter Musik gab es am Samstag mit der Band Murphy’s Law. „Back to the roots, zurück zu den Wurzeln, zurück zur selbst gespielten Musik ohne Knopfdruck“, lautet das Motto der Band. Der Gitarrist Jeff Basset tourte bereits mit Größen wie Kenny Rogers und Percy Sledge um den Erdball.

Als „Vorgruppe“ hatte ein junges Damen-Trio Premiere. Die Geschwister Katrin und Lisa Lechl überbrückten zusammen mit Jana Hochecker auf ihren Westerngitarren von 18h bis 20h musikalisch die Zeit. Völlig „unplugged“ saßen sie am Lagerfeuer und unterhielten das Publikum mit ihrem jugendlichen Charme erfrischend natürlich.
Das Lagerfeuer brannte an beiden Tagen bis zum frühen Morgen, da es bei den sommerlichen Nachttemperaturen niemanden so schnell nach Hause zog. Viele verweilten bis zum Sonnenaufgang und genossen die romantische Stimmung am knisternden Lagerfeuer.

Auch für die kleinen Gäste war Unterhaltung geboten. Sie konnten sich in einer Hüpfburg austoben oder im Tipi-Zelt verstecken.

Am Sonntag war dann wieder großes Aufräumen angesagt. Während die letzten Gäste des Vorabends noch an der Westernbar standen, begannen die ersten Helfer bereits wieder mit den Abbauarbeiten. Am späten Nachmittag waren dann alle Spuren beseitig und nur noch der kreisrunde schwarze Fleck in der Mitte des Festplatzes zeugte von den beiden Festtagen.

„Wir sind mit den Besucherzahlen sehr zufrieden“, meinten die drei Präsidenten Maier, Lippeck und Hölzl abschließend. „Mit Auf- und Abbauarbeiten sind es immer vier anstrengende Tage für uns alle. Wenn das Wetter mitspielt, so wie dieses Jahr, machen wir das gerne, weil es einfach ein schönes Fest ist. “

Und so wird die Route 66 bestimmt auch im nächsten Jahr wieder zwei Tage lang durch Triftern führen.



 
 
Veranstalter: Trifteraner e.V.

created by Heinz Zinner - Triftern für Trifteraner e.V.