Alte Melodien und junge Gäste

Viele leuchtende Kinderaugen gab es beim Kinderfasching der Gaudianer Triftern. Immer wieder regnete es Bonbons von der Bühne auf die kleinen Maschkera herab, die sich in farbenfrohen fantasievollen Kostümen auf der Tanzfläche tummelten. Los ging es mit einer Polonaise, angeführt von Moderatorin Franziska Maier, die zusammen mit Andrea Zimmermann locker durch den Nachmittag führte.

Ein Höhepunkt war der Auftritt der Hebertsfeldener Kindergarde. Für ihren Gardemarsch zu nostalgischen Melodien wie „Adieu, mein kleiner Gardeoffzier oder „Wir san vom k. und k. Infanterieregiment“ ernteten sie begeisterten Applaus. In ihrem Showteil aus dem Musical „Grease“ waren Petticoats und Pomade der 50er Jahre angesagt. Wie Juniorausgaben von John Travolta und Olivia Newton John rockten sie die Tanzfläche.

Das Kinderprinzenpaar Jonas (11)  und Jessica (10) eroberte ebenfalls mit ihrem Walzer aus „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ die Herzen der Zuschauer im Sturm. Auch die beiden hatten natürlich einen Showteil mitgebracht. Mit Dirndl und Lederhose kamen sie auf einem Spielzeugtraktor angefahren und ließen zu „Resi, i hoi di mit mein Traktor ab“  bayrische Wiesnstimmung aufkommen.

Bei lustigen Spielen kamen auch die kleinen Gäste auf ihre Kosten. Es gab es schöne Sachpreise zu gewinnen. Natürlich gingen auch die Verlierer nicht leer aus.

Prinzessin Isabella I. aus dem Land der glänzenden Eiskristalle und Prinz Michael II. aus dem Reich der klirrenden Kälte hatten nach ihrem Walzer auch einige Ordensverleihungen vorzunehmen, unter anderem an Barbara Obernhuber und Ingeborg Polzer, die Tante des diesjährigen Hebertsfeldener Prinzen Jonas, für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Organisation des Kinderfaschings.

Bevor der schöne Nachmittag zu Ende ging, absolvierten die Gaudianer Girls noch ihren zauberhaften Gardemarsch. Ihre Melodien sowohl bei der Polka als auch beim Showteil „Party unter dem Meer“ stammen aus den 70er Jahren. So war der Nachmittag für die kleinen und großen Gäste nicht nur kurzweilig und unterhaltsam, sondern zugleich eine kleine musikalische Zeitreise von den 30ern über die 50er zu den 70er Jahren.

Bericht: Uli Maier