Regen und Sterne auf der Route 66

Bereits zum sechsten Mal wurde der Busparkplatz in Triftern mit viel Engagement für zwei Tage in den Wilden Westen verlegt. Mit zahlreichen Helfern gelang es den Gaudianern wieder, beim Route 66-Festival den Besuchern ein buntes Bild im amerikanischen Flair zu bieten. An den Ständen mit Westernzubehör und Indianerschmuck konnte man sich mit dem passenden Accessoires eindecken.

Da es am Freitag immer wieder zu heftigen Regenschauern kam, war an einen Aufenthalt rund um das große Lagerfeuer nicht zu denken. Dies tat der guten Laune allerdings keinen Abbruch. Die Countryband Tres Potatoes sorgte im Zelt für die richtige Stimmung. Auf ihren selbst angefertigten originellen Instrumenten wie Waschbrett und Holzgitarre präsentierte sie dem Publikum bekannte Titel. Spontan vergrößerte sich die Band, indem sie einfach mehreren Gästen, so zum Beispiel Herrn Bürgermeister Walter Czech, Maracas oder ein Tamburin in die Hand drückte und in ihr musikalisches Spiel mit einbezog.

Viele gut gelaunte Gäste verlockte dies auf die Bänke zu steigen und mitzutanzen, was auch den Vorteil hatte, keine nassen Füsse zu bekommen, da sich immer wieder bedingt durch den Regen, kleine Bäche  durch das Zelt ihre Bahn suchten.

Am Samstag machte dann die Coverband Stamping Ground ihrem Namen alle Ehre. Als „Stamping Ground“ bezeichnet man einen Ort, an dem man Spaß hat und sich wohl fühlt und dies war bei den Anwesenden sicher der Fall. Denn am Samstag blieb es trocken und so konnten die zahlreichen Besucher bei sternenklarem Himmel die Atmosphäre am wärmenden Lagerfeuer genießen.

Auch für das leibliche Wohl war wieder bestens gesorgt. Bei Gegrilltem, Brezen und Käse, Steckerlfisch  oder Schmalzgebackenem und Süßigkeiten war für jeden Geschmack etwas geboten. An der Westernbar flossen die Drinks in Strömen und so mancher Gast blieb bis zum Morgengrauen auf der „Route 66“, die im nächsten Jahr für zwei Tage wieder nach Triftern führen wird.

(Bericht: Uli Maier)